Mit Ganzkörper-EMS zu mehr Wohlbefinden?

Im Bereich des Personaltrainings hat sich mit der Ganzkörper-Elektromyostimulation (GK-EMS) oder Whole-Body-EMS eine neue Trainingsform auf dem Markt etabliert.

Stromimpulse werden durch die Haut auf die zu trainierenden Muskeln geleitet und es kommt zu einer unwillkürlichen Kontraktion der Muskulatur. Dazu werden spezielle Funktionsanzüge oder -westen benötigt, in die Elektroden eingearbeitet sind. 

Intensiver, effektiver und schneller, nur maximal 20 Minuten pro Trainingseinheit bei maximal zwei Trainingseinheiten pro Woche erforderlich, Training großer Muskelgruppen, gezielte Stärkung der Rückenmuskulatur, individuell auf die Bedürfnisse abgestimmt, eine Trainingsrelation von 1:1 bzw. max. 1:2, für jede Altersgruppe geeignet. 

Doch was sagt die Wissenschaft zu dieser neuen Trainingsform? Kann durch GK-EMS die ausreichende Bewegung erreicht werden, die für das persönliche Wohlbefinden erforderlich ist?

Die positiven Effekte, die mit einem GK-EMS-Training zu erreichen sind, sind ebenso Gegenstand aktueller sportwissenschaftlicher Studien, wie das Aufzeigen daraus resultierender Risikopotentiale und Kontraindikationen. Diese bedingen wiederrum klare Rahmenbedingungen und Standards für die Durchführung eines sicheren GK-EMS-Trainings.

Sicherlich hat GK-EMS einen berechtigten Platz in der Trainingslehre zur Steigerung der individuellen Leistungsfähigkeit sowie in der Therapie und Rehabilitation. 

Doch wir sollten nicht vergessen: wir sind geboren um uns zu bewegen. Bewegung ist ein wesentlicher Baustein zu einem gesunden Lebensstil. Wohlbefinden ist nur zu erreichen im Zusammenspiel aller Bausteine: stressreduziertes Verhalten, ausreichend Bewegung, achtsamer Genuss und gesunde Ernährung und regelmäßige innere Einkehr und Entspannung.

Vergessen wir das nicht in unserer digitalen Welt. Gönnen wir uns doch regelmäßig zusätzlich noch bewusste Bewegung.

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